Herzlich Willkommen im Rumphorstviertel

Wir sind Ehrenamtliche und Nachbarn, die im Frühjahr 2021 einen Verein aus der ehemaligen Nachbarschaftsinitiative
Rumphorstviertel gegründet haben. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die nachbarschaftlichen und sozialen Kontakte
der Bewohner:innen im Viertel zu stärken. Der Verein setzt sich außerdem für die Belange der Bewohner:innen und
Verschönerungen im Viertel ein und unterstützt Menschen, die sich im Ehrenamt für den Verein betätigen wollen.


Fahrradwerkstatt

Unsere kleine Fahrradselbsthilfewerkstatt an der Sibeliusstraße erfreut sich wachsender Beliebtheit. Jung und Alt kommen für kleinere Reparaturen und Einstellungen vorbei. Die Kleineren aus der Nachbarschaft haben immer was zu reparieren. Sei es einen Schlauch flicken, eine durchgescheuerte Reifendecke erneuern oder eine Bremse funktionstüchtig machen. Unsere jüngere Kundschaft interessiert sich auch immer mehr fürs selber reparieren. Da macht es richtig Freude, sie anzuleiten.

Auch werden wir immer wieder für den ursprünglichen Zweck angefragt: Münstertypische Mobilität für Menschen aus aller Welt bereitzustellen, die bei uns angekommen sind. Kommt gerne vorbei, macht mit oder kümmert Euch um eine oder Eure Leeze. Was wir immer noch brauchen sind Kinder- und Jugendräder.

Bezahlbares Wohnen in Rumphorst

„Die Mär vom bezahbaren Wohnen“ war ein Titel in der münsterschen Lokalzeitung. Beim Gang durchs Viertel ist mir der Leerstand von zwei Flächen bzw. Objekten aufgefallen.

Da sind zum Einen die Britenhäuser am Markweg. Die sind schon vor über zehn Jahren verlassen worden und sicherlich für bezahlbares Wohnen gut geeignet. Sie liegen allerdings im Dornröschen-schlaf.

Zum Anderen sind im Baugebiet „südlich Markweg“ immer noch zwei unbebaute Grundstücke. Die gehören der Stadt. Ein schöner Abenteuerspielplatz hat sich dort entwickelt. Die Baureife dort war 2017 gegeben, Der Wohnungsverein 1893 hat als einer der ersten Bauträger dort gebaut für Mieten unter 12 €/qm. Der Bodenrichtwert lag seinerzeit unter 600 €. Heute –nach sieben Jahren Brache- erwartet die Stadt für eines der noch nicht bebauten Grundstücke einen Preis von über 1000 €/qm. Welche Miete kommt da wohl bei raus?

Und welche Rolle spielen Stadt und Bund in unserem Viertel für eine Wohnperspektive auch für die unteren Einkommensgruppen?

… apropos Baugebiet „südlich Markweg“: Wir warten immer noch auf die Gestaltung des Emmy-Herzog-Platzes. Beim Gestaltungsworkshop im Februar ’23 waren wir dabei. Im Newsletter Juni ’23 haben wir den Siegerentwurf vorgestellt. Wir freuen uns auf einen weiteren Platz für Begegnungen in unserem Viertel.